Patanjali war ein indischer Gelehrter und der Verfasser des Yogasutra, des klassischen Leitfadens des Yoga, weshalb er auch als „Vater des Yoga“ bezeichnet wird.
Ausser dem Yogasutra werden ihm noch eine Grammatik und eine ayurvedische Schrift zugeschrieben, doch wird angenommen, dass die gleichnamigen Autoren nicht identisch sind.

Für B.K.S. Iyengar bilden die Sutren von Patanjali die eigentliche Grundlage des Yoga.
Im wesentlichen geht es in den Yogasutren um die genaue schriftliche Darlegung wie der Zustand des „Yoga“ erreicht werden kann und unteranderem welche Hindernisse einem in dem Weg stehen.
Im Westen wird der Yoga zu oft als körperliche „Arbeit“ dargestellt, was auch dazugehört, aber letztendlich nicht isoliert betrachtet werden sollte. Yoga zielt auf den menschlichen Geist, der zur Ruhe gebracht werden soll.
Die Mittel dazu sind zahlreich. Laut Patanjali braucht es dafür mindestens einen gesunden Körper. Der Beginn oder die Annäherung an die eigentliche Arbeit. Patanjali spricht im zweitem Kapitel, dem Sadhana Padha von dem achtfachen Weg, oder auch die acht Stufen (Asthanga Yoga) der Heilung:
Jama, Nijama, Asana, Pranajama, Pratjahara, Dharana, Dhyana und Samadhi.
Asana beinhaltet die Arbeit mit dem Körper mit Hilfe der Körperstellungen.
Hier beginnt unsere Arbeit. Hier beginnt Iyengar Yoga…